Rhabarber-Baisertorte

Benötigte Form: Springform, 24 cm Durchmesser

Optional:  Spritzbeutel und Sterntülle

Junge, Junge, bis ich DEN so hinbekommen habe, wie ich ihn haben wollte, das hat tatsächlich gedauert… Boden zu weich, Rhabarber verkocht, Baiser zu flüssig, Baiser zu wenig, ich dachte wirkliche “Verdammte Axt, das muss doch zu schaffen sein, dass der Rhabarber weich bleibt, ohne kompletto zu verkochen und ohne Teig zu “verschwinden”, der Boden fest genug bleibt und mal hier ne ordentliche Schicht Baiser drauf is und nicht nur so ne Schicht, die beim Draufmachen noch geil aussieht und kaum kommt das Ding aus dem Ofen “flatsch” isser platt…”

Nach wirklich mehreren Versuchen, Rezepte studieren etc. hat es geklappt! Dabei isses nur ein einfacher Rührteig ich schäme mich fast…

Ich möchte Euch hier schon wichtige Tipps geben, die zu beachten sind:

  • Rhabarber NICHT schälen. Das Schälen is keine Option, es is ein NO GO, außerdem behält er so die leicht rosa Farbe, geschält isser nur noch grün. Und den schönen Himbeerhabarber hab ich noch nirgendwo bekommen…
  • In den Boden muss meiner Meinung nach Stärke. Da wird er einfach bisschen fester, ich nehme Vanillepuddingpulver UND sogar noch Stärke dazu, da hat mein gleich den feinen Vanillegeschmack dabei, der prima zum Rhabarber passt

Baiser:

  • Die Menge macht’s: Tatsächlich, je mehr drauf is, umso weniger die Gefhr, dass er zusammenflatscht, is viel drauf, bleibt beim Flatschen noch genug übrig hihi, ABER:
  • Bei dieser Zubereitungsmethode flatscht er aber auch nicht zusammen
  • Die Details erfahrt ihr unten, aber ich sage euch, das klappt!

 

 

Rhabarber-Baisertorte

Zubereitungszeit: 30 min
Backzeit: 60 min

Zutaten:

  • Teig:
  • 600 g Rhabarber UNGESCHÄLT (!)
  • 150 g weiche Butter (Zimmertemperatur) oder Margarine
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier Größe M
  • 3 Eigelbe Größe M (Das Eiklar bitte aufheben für das Baiser!!!)
  • 2 Eier Größe M
  • 150 g Dinkelmehl
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 35 g Stärke
  • Baiser:
  • 250 g Eiweiß (das Eiklar von den drei Eiern für den Teig plus ca. nochmal Eiklar von drei Eiern, bitte unbedingt die 250 g abwiegen)
  • 350 g Zucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Rhabarber waschen und in ca. 2 cm kleine Stücke schneiden und mit ca. 3–4 Essl Zucker verrühren und ca. 30 min ziehen lassen (es wird nicht zu süß, versprochen")
  2. Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
  3. Backform mit Backpapier auslegen, Rand muss nicht gefettet werden, das geht prima ohne
  4. zimmerwarme Butter oder Margarine, Zucker und Vanillezucker hell aufschlagen, bis eine fast weiße, cremige Masse entsteht, das dauert locker 5 bis 7 Minuten, am besten mit der Küchenmaschine höchste Stufe
  5. Nach und nach die Eier und die Eigelbe zugeben, bis die Masse homogen ist, nicht mehr zu dolle schlagen
  6. Dinkelmehl, Puddingpulver, Stärke und Backpulver miteinander vermischen. Löffelweise unter Rühren zugeben, wieder nicht zu dolle schlagen sonst aktiviert ihr das Gluten und der Kuchen wird speckig
  7. jetzt ca. zwei Drittel des Teiges in die Form geben und ca. die Hälfte des Rhabarbers darauf verteilen (das kann ruhig dicht belegt werden
  8. das restliche Drittel darauf verteilen und die zweite Hälfte des Rhabarbers darauf verteilen, ab in den Ofen für ca. 60 min
  9. Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 30 min auskühlen lassen (er muss nicht komplett kalt sein, warm reicht).
  10. dreht den Backofen nicht ganz aus, ihr müsst ihn gleich fürs Baiser wieder knackeheiß haben
  11. Baiser:
  12. Eiweiß & Zucker über einem Wasserbad unter regelmäßigem Rühren erwärmen bis sich der Zucker gelöst hat. Ich nehmen tatsächlich ein Thermometer zur Hand und erhitze das Eiweiß-Zucker-Gemischunter Rühren, bis es 61 Grad erreicht hat
  13. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat (das dauert schon ein bisschen, ihr könnt den Test machen, ob ihr den Zucker zwischen den Fingern noch spürt) sofort in die Küchenmaschine geben und so lange schlagen, bis das Gemsich wieder auf Raumteperetaur ist, das dauert auch locker 10 min..dabei noch die Prise Salz einrieseln lassen
  14. Die Baisermasse müsste jetzt kompletto steif sein, wenn ihr den Handrührer oder den Schneebesen der Rührmaschine rausnehmen, müsste die Masse richtige Spitzen ziehen, dann isser super!
  15. Entweder könnt ihr jetzt einfach die Masser locker auf dem Kuchen verteilen, sieht auch schön rustikal aus... oder ihr gebt die Masse in eine Spritztülle und dressiert auf
  16. Nochmal für ca. 10 min in den vorgeheizten Backofen, bleibt am besten dabei stehen, der Baiser kann schnell zu dunkel werden
  17. et voilà!!!

Zusatzinfo

Ihr könnt auch locker das Baiser am nächsten Tag auf den Boden geben und nochmal für 10 min in den Ofen schieben, das macht nischt.

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