Charlotte mit Holunderblütensirup

Benötigte Form: Springform 20 cm Durchmesser

Ich liebe Charlottes, hab ich das schon geschrieben? Sie sind so wunderschön und frisch, im Sommer mache ich sie besonders gern, weil man sie mit allen mögliche Früchten und Blüten kombinieren kann….und sie sehen einfach so wunderschön aus! Nun hat der Holunder geblüht und ich liebe den leicht parfümig-blumigen Geschmack von Holunder! Also habe ich diesen gleich in einer Charlotte verarbeitet. Im Prinzip ist dieses Rezept nix anderes als eine Käsesahnetorte mit Holunderblütensirup.

Dieses Design der Charlotte erfordert allerdings ein wenig Geschick, wenn es euch zu aufwendig ist, dann gestaltet diese einfach wie meine Erdbeer-Charlotte, das geht wirklich problemlos!

Hier wird die Charlotte gestürzt – auch überhaupt kein Problem und easy…die EINZIGE, wirklich EINZIGE Schwierigkeit hier ist das Zurechtschneiden der Löffelbiskuits, die ihr in Blumenform als “Deckel” seht.. der muss nämlich in den Boden gelegt werden, damit er beim Stürzen “oben” ist… ich hoffe, ich konnte es bei der Zubereitung einigermaßen beschreiben, ich versuche auch nochmal, ein Tutorial nachzuliefern…

Charlotte mit Holunderblütensirup

Zubereitungszeit: 60 min

Backzeit: 30 min

Kühlzeit : ca. 4 Stunden

Zutaten:

Vanillebiskuit:
3 Eier (Größe M)
1 Pck. Vanillezucker
90 g Zucker
70 g Mehl
1 Prise Salz
30 g Speisestärke
Füllung
200 g Magerquark
200 g Mascarpone
200 g Schlagsahne
120 ml Holunderblütensirup
40 ml Limettensirup (optional)
2 Pkg. Löffelbiskuits
8 Blätter Gelatine

Zubereitung

Vanillebiskuit:
Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
Eier, Vanillezucker und Zucker 15 min mit dem Rührgerät weiß aufschlagen, bis eine dickcremige Masse entsteht
Mehl, Speisetärke und Salz miteinander vermengen und auf dreimal auf die Masse sieben, vorsichtig unterheben, so dass der Teig möglichst wenig an Volumen verliert
In die mit Backpapier ausgelegte Springform geben (es reicht wenn der Boden mit Backpapier ausgelegt ist, den Rand nicht fetten, sonst kann der Teig nicht hochkrabbeln) und bei ca. 20–25 min backen
Aus der Form nehmen und auskühlen lassen
ACHTUNG: Wir bauen diese Charlotte so auf, dass sie gestürzt wird!!!
Löffelbiskuits um ca. 2 cm kürzen, spitz zuschneiden, so dass man in den Boden draus eine Art Blume legen kann, mit der Zuckerschicht nach unten, das gibt unseren "Deckel", denn wir wollen ja stürzen. Die andere Seite der Löffelbiskuits (die Zuckerschicht schaut ja jetzt nach unten ) mit Sirup bestreichen, damit die Quarkmasse besser haften bleibt
Löffelbiskuits für außenrum um 2 cm kürzen, mit Holunderblütensirup an der Seite OHNE Zuckerschicht bestreichen, denn auch da soll sie Quarkmasse haften bleiben, und mit dem abgeschnittenen Ende nach oben auf die Blume im Boden stellen (Zuckerschicht nach außen of course, nach innen schaut die eingepinselte Seite). Jetzt habt ihr den Deckel auf dem Boden der Form und die Löffelsbuits außenrum. Jetzt kommt die Creme.
Füllung:
Sahne steif schlagen und kaltstellen
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen
Quark, Mascarpone, Holunderblütensirup, Limettensirup, Zucker und Vanillezucker vermengen
Gelatine ausdrücken, in einem Topf langsam bei niedriger Hitze auflösen und mit etwas Quarkmasse zum Angleichen verrühren
Nun die angeglichenen Gelatinemasse in die restliche Quarkmasse geben und schnell mit dem Handrührgerät verrühren, am besten schon das Gerät vor dem Reinschütten danebenstellen. Volle Möhre Tempo, sonst gibt es Klumpen
Als letztes die geschlagene Sahen unterheben
Die Masse in unsere vorbereitete Springform gießen. Jetzt müsst ihr noch messen, welchen Durchmesser der Vanillebiskuitboden haben muss, damit er genau reinpasst. Zurechtschneiden, darauflegen, ab in die Kühlung für ca. 4 Stunden
Aus der Kühlung holen und stürzen
Mit Holunderblüten oder anderen Blüten dekorieren. Schön ist immer eine Schleife drumrum,. Hurrah! Geschafft!!!